Der Gol­den Retriever

Gol­den Retrie­ver sind sehr viel­sei­tig und geleh­rig. Als Fami­li­en­hund bekannt, ist der Gol­den Retrie­ver  als Begleit -, The­ra­pie — und u. a. auch als Ret­tungs­hund sehr gut aus­zu­bil­den und einsetzbar.

Ursprüng­lich wur­de der Gol­den Retrie­ver als Jagd­hund (für die Arbeit nach dem Schuss) gezüch­tet, daher soll­ten die­se Hun­de eine art­ge­rech­te Beschäf­ti­gung bekom­men um rund­um glück­lich, zufrie­den und aus­ge­gli­chen zu sein.

Dank den typi­schen “will to plea­se” (“gefal­len wol­len”) des Gol­den Retrie­ver und der enor­men Viel­sei­tig­keit des Retrie­ver gibt es ver­schie­de­ne Mög­lich­kei­ten um mit ihn zu „arbei­ten“ wie z.B. Begleit­hun­de­trai­ning, Dum­my­ar­beit (ide­al zum Aus­le­ben des Beu­te — und Bring­triebs), aber auch Agi­li­ty, Fähr­ten­su­che, The­ra­pie — und Ret­tungs­hun­de­ar­beit, sind wie für den Gol­den Retrie­ver  gemacht und sehr beliebt.

Unse­re Hun­de gehö­ren zu uns und in unse­rer Fami­lie und sind wann immer es geht da wo auch wir sind.

Ob im All­tag am Wochen­en­de oder im Urlaub, unse­re Vier­bei­ner sind wo immer es mög­lich ist dabei und ein­fach mittendrin.

Wenn wir Ihr Inter­es­se geweckt haben und Sie lang­fris­tig auf der Suche nach einem neu­en Fami­li­en­mit­glied sind, freu­en wir uns Sie per­sön­lich ken­nen zu ler­nen, denn die­ses ist Vorraus­set­zung für die Ver­ga­be unse­rer Wel­pen.
Die Abga­be der Wel­pen erfolgt mit Voll­endung der 8. Lebenswoche!

Gern ste­hen wir Ihnen nach der Abga­be ein Hun­de­le­ben lang mit Rat und Tat zur Seite.

„Man kann auch ohne Hund leben, aber es lohnt sich nicht.“ 

sag­te schon Heinz Rühmann!

Aus­zug aus dem Rassestandard

Appor­tier­hund

Ursprungs­land: Eng­land

All­ge­mei­nes Erschei­nungs­bild:
Sym­me­trisch, har­mo­nisch, leb­haft, kraft­voll, aus­ge­gli­che­ne Bewe­gung, ker­nig bei freund­li­chem Aus­druck

Wesens­merk­ma­le:
Der Gol­den Retrie­ver ist ein außer­or­dent­lich anpas­sungs­fä­hi­ger „All­zweck­hund“

Ursprüng­lich wur­de die Ras­se als Jagd­hun­de gezüch­tet. Heu­te fin­den sie viel Ein­satz als Blin­den­führ­hun­de, als Dro­gen­such­hun­de und hel­fen auch Behin­der­ten als engs­ter Lebens­ge­fähr­te. Man kann die­ses brei­te Spek­trum an Wesens­merk­ma­len des Gol­den Retrie­vers erle­ben, wenn man sei­ne Rol­le als Fami­li­en- und Haus­hund mit dem Besuch auf Aus­stel­lun­gen, mit der Arbei­ten als Jagd­hund, mit Unter­ord­nung- und Agi­li­ty­prü­fun­gen ver­bin­det. Er ist ein geschick­ter, intel­li­gen­ter Hund von sehr gutem Wesen, der fühlt, was der Mensch von ihm erwar­tet, dem Mensch viel mehr schenkt, als der Mensch ihm zu geben ver­mag.

Zu den cha­rak­te­ris­ti­schen Merk­ma­len des Hal­tens eines Gol­den Retrie­vers gehört auch sei­ne humor­vol­le Sei­te. Man muss sich recht­zei­tig dar­an gewöh­nen, vie­le unge­wöhn­li­che Geschen­ke zu erhal­ten – Aus­druck der die­ser Ras­se ange­bo­re­nen Appor­tier­lei­den­schaft – Kis­sen, Hand­tü­cher, Socken, Kuschel­tie­re, Schu­he und man­nig­fal­ti­ge Haus­hal­tungs­ge­gen­stän­de. Man soll­te Geschen­ke immer freund­lich ent­ge­gen­neh­men, sei­nem Hund Geschen­ke machen, etwa ein Stück Hun­de­keks oder sein Spiel­zeug. Man muss ganz ein­fach wis­sen, dass die­ses Ver­hal­ten ganz natür­lich ist, aus dem Instinkt kommt, es wäre unfair, den Hund zurecht­zu­wei­sen. Schließ­lich wer­den die Gegen­stän­de nur vom Hund her­um­ge­tra­gen. Auf die­se Wei­se wird eine Fami­lie unglaub­lich ordent­lich oder sie hat bald kei­ne Socken oder Schu­he mehr zum Anzie­hen. Zuwei­len wird sogar die schmut­zi­ge Wäsche aus dem Bade­zim­mer appor­tiert.

Gol­den Retrie­ver lie­ben ein Fleck­chen für eige­ne Gar­ten­ar­beit. Pflanzt Frau­chen oder Herr­chen, fol­gen ihr/ihm ger­ne die Hun­de und gra­ben alles wie­der aus.

Gol­den Retrie­ver sind auch begeis­ter­te Küchen­hil­fen, sit­zen unter der Arbeits­plat­te und sam­meln die Abfäl­le ein. Es ist auch sinn­voll die Arbeits­plat­te in der Küche stets auf­ge­räumt zu hal­ten, schon mal kann es pas­sie­ren, dass Kuchen, Brot oder ande­re Lebens­mit­tel auf mys­te­riö­se Wei­se ein­fach ver­schwin­den…

Schwim­men ist die gro­ße Freu­de. Haben Sie wenig Gele­gen­heit dazu, kann die Sehn­sucht so stark wer­den, dass sie sich auf die schmut­zi­ge, tel­ler­gros­se Pfüt­ze stür­zen!

Etwas ganz beson­ders Cha­rak­te­ris­ti­sches muss man auch ver­ste­hen, das ist ihre Art zu „spre­chen“, die man kei­nes­falls als knur­ren ver­wech­seln darf. Gol­dies kön­nen mit ihren Besit­zern eine rich­ti­ge Unter­hal­tung füh­ren, von tie­fen Kehl­lau­ten bis zu hohen Sopran­tö­nen…

Mit Gol­den Retrie­vern kann man wirk­lich sehr viel Freu­de haben…

Grö­ße:

Rüde: 56–61cm

Hün­din : 51–56cm

Gewicht:: 27–34kg

Kopf und Schä­del:
Aus­ge­gli­chen und wohl­ge­formt, brei­ter Kopf, ohne grob zu sein, gut auf dem Hals sit­zend, kräf­ti­ger, brei­ter und tie­fer Fang. Fang von annä­hernd glei­cher Län­ge wie der Schä­del, aus­ge­präg­ter Stop, Nase schwarz

Augen:
Dun­kel­braun, weit von ein­an­der ein­ge­setzt, dunk­le Lid­rän­der

Behang:
Mit­tel­groß, unge­fähr in Höhe der Augen ange­setzt

Gebiss:
Kräf­ti­ger Kie­fer mit einem per­fek­ten, regel­mä­ßi­gen und voll­stän­di­gen Sche­ren­ge­biss, wobei die obe­re Schnei­de­zahn­rei­he ohne Zwi­schen­raum über die unte­ren greift und die Zäh­ne senk­recht zum Kie­fer ste­hen.

Hals:
Von guter Län­ge, tro­cken und mus­ku­lös, kei­ne Wam­me

Vor­hand:
Vor­der­läu­fe gera­de mit kräf­ti­gen Kno­chen, Schul­tern gut zurück­lie­gend, lan­ges Schul­ter­blatt bei glei­cher Ober­arm­län­ge, dadurch gut unter den Rumpf gestellt. Ellen­bo­gen anlie­gend. Von vor­ne gese­hen sol­len die Vor­der­läu­fe und Ellen­bo­gen­ge­ra­de ste­hen, weder nach innen, noch nach außen gedreht. Die Vor­der­läu­fe sol­len kräf­ti­ge Kno­chen auf­wei­sen, die das Gewicht mit Leich­tig­keit tra­gen. Der Rücken soll­te eine gera­de Linie vom Wider­rist zum Ruten­an­satz bil­den und weder abfal­lend noch hoch­ge­zo­gen sein.

Hin­ter­hand:
Len­de und Läu­fe kräf­tig und mus­ku­lös. Unter­schen­kel von guter Län­ge, gut gewin­kel­te Knie­ge­len­ke. Tie­fe Sprung­ge­len­ke, die von hin­ten betrach­tet gera­de sind, nicht ein oder aus­dre­hend. Kuh­hes­sig­keit ist im höchs­ten Maße uner­wünscht. Die kräf­ti­ge Mus­ku­la­tur der Len­den­par­tie geht in eine eben­so kräf­ti­ge Hin­ter­hand über. Der Ober­schen­kel ist sowohl breit wie auch mus­ku­lös, der Unter­schen­kel lang, der Kno­chen zwi­schen Sprung­ge­lenk und Pfo­ten kurz.

Pfo­ten:
Rund und geschlos­sen, nicht zu groß. Die Zehen nicht zu lang und gut gekrümmt, die Bal­len gut aus­ge­bil­det und kräf­tig. Kat­zen­pfo­ten.

Rute:
In Höhe der Rücken­li­nie ange­setzt und getra­gen, bis zu den Sprung­ge­len­ken rei­chend, ohne Bie­gung am Ruten­en­de. Der Ruten­an­satz ver­läuft in einer Linie mit dem Rücken. Die Rute wird gera­de getra­gen, ent­we­der in der Höhe des Rückens oder ein wenig dar­über, aber weder hoch über dem Rücken getra­gen noch her­un­ter­hän­gend zwi­schen den Hin­ter­läu­fen. Sie soll­te auf der Unter­sei­te eine gute Befe­de­rung auf­wei­sen.

Gang­art und Bewe­gung:
Kraft­voll mit gutem Schub. Gera­de und par­al­lel in Vor- und Hin­ter­hand. Vor­tritt aus­grei­fend und frei, dabei in der Vor­hand ohne ein Zei­chen des Step­pens. In der Bewe­gung soll­te der Gol­den Retrie­ver ein flüs­si­ges, raum­grei­fen­des Gang­werk zei­gen und viel Schub aus der Hin­ter­hand. Die Vor­der­läu­fe wer­den dabei nicht zu hoch geho­ben, die Pfo­ten und der Vor­der­mit­tel­fuß dre­hen sich weder ein- noch aus­wärts. Die Bei­ne bewe­gen sich par­al­lel.

Haar­kleid:
Glatt oder wel­lig, mit guter Befe­de­rung, dich­te Was­ser­ab­sto­ßen­de Unter­wol­le, flach am Kör­per anlie­gend, leich­te Befran­sung wie gol­de­ne Fah­nen — nie sei­dig

Far­be:
Jede Schat­tie­rung von gold oder creme­far­ben, weder rot, noch maha­go­ni. Eini­ge wei­ße Haa­re, aller­dings nur an der Brust, sind zuläs­sig

Feh­ler:
Jede Abwei­chung von den vor­ge­nann­ten Punk­ten soll­te als Feh­ler ange­se­hen wer­den, des­sen Bewer­tung in genau­em Ver­hält­nis zum Grad der Abwei­chung ste­hen soll.

Anmer­kung:
Rüden soll­ten zwei offen­sicht­lich nor­mal ent­wi­ckel­te Hoden auf­wei­sen, die sich voll­stän­dig im Sko­tum befinden